Kleine Einblicke in die 3D-Welt
- 3D Scanning Stammtisch
- Mittwoch, 24. Januar 2024 18:00
- Samstag, 10. Februar 2024 10:14
- Mittwoch, 24. Januar 2024 18:00
- minehunters
- Zugriffe: 1870
Lidar-Verfahren & Fotogrammmetrie Impressionen
Willkommen in der 3D-Scanning-Welt - Die Plattform bietet spannende Einblicke in die moderne Welt der Messtechnik
Kleine Einblicke in die 3D-Welt
Auf den ersten 3D-Scanning Stammtisch in Thalheim wurden verschiedene Praktiken und Verfahren hintereinander ausprobiert. Ein jeder hat über die Jahre sein eigenes Verfahren entwickelt und immer wieder weiter optimiert. Die Stammtisch Gemeinschaft wollte sehen wie die verschiedenen Praktiken funktionieren und welche Ergebnisse sie bringen. Dabei entstand ganz ungewollt ein 3-D Modell, durch falsche Kamera Einstellung, welches fast Fotorealistisch ist. Die Qualität des kleinen 3D-Scanns ist beeindruckend. Es war ein Fehler und dazu noch ein Tipp bzw. eine Erfahrung von einem Stammtischmitglied welches die Qualität und Genauigkeit des Scans um ein vielfaches verbesserte.
Was wir auf dem 3D Scanning Stammtisch herausfanden
Durch die Weiterentwicklung der Softwaren, Kameras und Taschenlampen ist es, heutzutage, absolut möglich große Bergwerke mit vielen Strecken komplett zu virtualisieren. Ein komplexes Bergwerk mit 2-3 km Strecken lässt sich in einem Tag erfassen. Neuere Rechner haben zudem die Berechnungszeiten mehr als die Hälfte reduziert. So können die zuvor erstellten Scans in 2-3 Tagen berechnet werden.
Scann eines Teilstückes von einer Sohle eines größeren Bergwerkes (35 Minuten Arbeit)
Es wird der Arbeitsstand präsentiert und eine Weiterverarbeitung im 3D Modellierungs-Umfeld der segmentierten Punktewolke durch die KI demonstriert. Für das nachfolgende 3D-Modell, welches auf dem 3D Scanning Stammtisch erstellt wurde, sind 599 Fotos erstellt worden und dann durch unsere Software berechnet:
Video in kürze online
Des Weiteren haben wir Live, also in Echtzeit, Einblicke erhalten in dem weiteren Verfahren über einen Lida-Sensor. Das Lidar-Verfahren hat zum Teil erhebliche Vorteile aber auch große Nachteile noch. So ist die Qualität derzeit nicht so gut wie bei der Photogrammmetrie und es können auch nur kleine Bereiche gescannt werden. Aber der absolute große Vorteil ist das man bei diesem Verfahren sofort, also in Echtzeit, das Scanergebnis sieht und auch auf dessen Einfluss nehmen kann. Zu dem Verfahren und mehr Infos gibt es auf der Lidar Seite von uns.
Fazit
3D-Lidar-Sensorlösungen haben das Potenzial, den Digitalisierungsgrad in vielen Bereichen der Rekonstruktion zu erhöhen, indem sie bisher nicht oder nur mit hohem Aufwand erhebbare 3D-Daten unkompliziert in die Berechnungen von 3D-Modellen einspeisen. Zur Analyse der vom Lidar-Sensor generierten 3D-Daten kommt eine sogenannte Perzeptionssoftware zum Einsatz. Bisher laufen die Analyse auf einem externen Rechner. Außerdem sind erhebliche Speicher- und Datenleitungskapazitäten vonnöten, weil ein Sensor bis zu zehn Megabyte (pro Sekunde!) an Daten erzeugt. Somit ist das Lidar-Verfahren im Hobbybereich derzeit noch nicht komplett nutzbar. Aber die Technik und auch die Software entwickelt sich in rasanten Maß weiter.
Kleine Einblicke in die 3D-Welt in Fotos
Bergwerk in einem 3D Modell aus der UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří
360-Ansicht auf Sicherheit im Bergbau - 3D-Modell
Übertage am Wille Gottes Stolln in Thalheim
Teilstück eines ehemaligen Eiskellers der zur U-Verlagerung ausgebaut wurde "U-Verlagerung Robby"
Suchstollen von Blähschiefer
Werksluftschutzstollen einer Firma, der nicht wie viele behaupten die U-Verlagerung Krebs ist.
Privater Luftschutzkeller in einer Scheune
Produktionsnischen der U-Verlagerung Robby
weitere Eindrücke werden wir nach dem zweiten oder dritten Stammtisch veröffentlichen. Bleibt gespannt. Momentan arbeiten wir noch diverse 3D-Modelle aus.