Bergbauliche Räuchermännchen
Wann das erste bergbauliche Räuchermännchen entstand ist nicht so richtig klar.
Das Räuchermännchen, wie wir es heute so kennen, entstand um 1830 und ist ein fester Bestandteil der vorweihnachtlichen Bräuche im Erzgebirge. Anfangs diente die Holzfigur dazu das Räucherwerk wie Weihrauch abzudecken. Später entstanden für die Räuchermännchen Räucherkerzen. Schon um 1750 ist die Herstellung dieser Kerzchen in Crottendorf im Erzgebirge überliefert. Die Räuchermännchen gibt es in vielen Größen und verschiedenen Figuren. Geschaffen wurde diese Schöpfung der erzgebirgischen Volkskunst Mitte des 19. Jahrhunderts von Spielzeugmachern aus dem Erzgebirge. Es gibt sie als Wichtel, Förster, Weihnachtsmann und aus vielen weiteren Berufsgruppen so auch aus dem Bergbau. Die bergbaulichen "Räuchermännchen" sind vielseitig und es gibt dort unter anderen den einfachen Bergmann aber auch den Obersteiger sowie Bergknappen.
Bergbau Räuchermännchen