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Stollenmundloch

Ein Mundloch, auch Stollenmundloch genannt, ist in der Bergmannssprache die Bezeichnung für den Eingang eines Stollens an der Tagesoberfläche. Ein Mundloch ist also die Bezeichnung für einen von übertage aus annähernd horizontal ("söhlig", ca. 0-45°) in den Berg hineinlaufenden Grubenbau. Ein anderer Ausdruck hierfür lautet Tagesöffnung.

Wurde ein Bergbau stillgelegt so wurden oftmals dessen Stollenmundlöcher verfüllt oder auch zugemauert. Je nach Lage und alters des Bergwerkes aber auch offengelassen. Heuzutage sind diese wiederum von Fledermausschützern für Fledermäuse gesichert worden. Befanden sich in den Stollen frühere untertägige Anlagen ( U-Verlagerungen ) so wurden diese teils durch die Organisation Todt selbst gesprengt oder aber von den Britten.

 

Ist ein Stollenmundloch über die Jahre selbst durch abrutschen von Erdmaterial verschüttet so spricht man hier von dem äußerlich zu sehenden Merkmalen von einer Stollenpinge.