Ivikens gruva
Das Iviken Grubenfeld wurde bereits 1550 in Betrieb genommen und Anfangs wurde das Erz Übertage abgebaut. Etliche Jahre später fing man dan an die Erze Untertage abzubauen. Das Grubenfeld wurde über die Jahre mehrfach ausgedehnt und nach und nach entstanden riesige Tagebaue in denen man dann große Kammern unterirdisch in den Berg Trieb. Einige von diesen Abbaukammern kann man heute noch bewundern wenn man in einen der Tiefen Bingen absteigt. Diese sind allerdings weit über 50m tief. Im Winter kann man relativ gefahrenlos die riesigen Kammern befahren. Über den Sommer ist das Grundwasser getaut und die Kammern könnten nur mit einem Schlauchboot durchquert werden wobei stetig Gesteinsbrocken unterschiedlicher Maße von der Firste bröckelt. Teils sind die Abbaukammern über 40m hoch ( gemessen vom damaligen Wasserstand ). Zwischen den 1858 und 1902 wurden 165.634 Tonnen Eisenerz aus den Minen gefördert und zwischen 1908 bis 1918 etwas mehr als 571.035 Tonnen Schotter aus den Bergwerken bilanziert. 1910 ließ die damalige Grubengeselschaft einen Konzentrator unmittelbar an dem Grubenfeld bauen. Eine zeitlang gehörte das komplette Grubenfeld der Hoesch AG und Friedrich Krupp AG sowie der Gutehoffnungshütte. Das komplette geförderte Eisenerz ging zu Kriegszeiten an die deutsche Kriegsindustrie. Es wurde mit dem Eisenerz der nur wenige Kilometer weit entfernten Lekomberg Mine über das Eisenbahnnetz direkt nach Deutschland transportiert. Lekomberg Gruvor und Ivikens gruva waren im ersten Weltkrieg die wichtigsten Bergwerke für die Deutschen.
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Das Iviken Grubenfeld wurde bereits 1550 in Betrieb genommen und Anfangs wurde das Erz Übertage abgebaut. Zwischen den 1858 und 1902 wurden 165.634 Tonnen Eisenerz aus den Minen gefördert und zwischen 1908 bis 1918 etwas mehr als 571.035 Tonnen Schotter aus den Bergwerken bilanziert