Untertage-Verlagerung Rump
Unter der Baunummer 181 wurde der Verbindungsstollen zwischen zwei Tagebauen der Hagener Dolomit-Werke sichergesellt und kurz danach zur Untertage-Verlagerung umgebaut. Die im Zweiten Weltkriegs als eine bombensichere Verlagerungsstätte für die Firma Apparatebau Killing dienen sollte. Die Firma Killing in Hagen-Delstern gehörte den Vereinigten Hagener Tempergusswerken an und war als wichtiger Kriegslieferant deklariert gewesen. Baubeginn der U-Verlagerung mit dem Decknamen Rump war im August 1944 durch die Baugesellschaft Reiss diese wurde wurde direkt von der Organisation Todt beauftrag, welche aber nur die Finanzierung übernahm und mit dem eigentlichen Umbau Arbeiten des Verbindungstollen nicht zu tun hatte. Ob Zwangsarbeiter für die Umbauarbeiten angefordert wurden ist unklar. Viele Arbeiten wurden jedoch nicht erledigt den bereits im Dezember 1944 wurden die arbeiten an der U-Verlagerung Rump wieder eingestellt. Die Firma sollte ,unter dem Herstellerkürzel "jae", hauptsächlich Rundkörper für Bomben und Granaten produzieren aber auch des weiteren Hochdruckleitungen welche für U-Boote, Bergwerke und Chemische Fabriken benötigt wurden. Die arbeiten an der Untertage-Verlagerung Rump wurden daher eingestellt weil die Firma sich mit einer weiteren Firma zusammenschloss, welche gleiche Teile produzierte. um eine größere Stollenanlage zu erhalten die zugleich eine bessere Verkehrsanbindung besaß. Der neue Standort sollte der Stollenneubau mit dem Decknamen Buntkupfer sein. Indizien für den Umbau zur U-Verlagerungen sind unteranderem die elektrischen Einrichtungen von der Firma Ernst Möllman (Wuppertal-Barmen) welche teilweise bereits angebracht wurden sowie die Beräumung des Stollenboden und die Vergrößerung des Stollenquerschnittes. Nach Abbruch der arbeiten sollte einige Zeit später in dem ungefähr 500 Meter langen Stollen Akten der Stadt Hagen eingelagert werden, die kam aber nie zustande da die Stollenanlage zu feucht war. Anwohner nutzen dann den kleinen Stollen zu Luftschutzzwecken vor alliierten Bombern. Heutzutage ist die kleine Anlage überrannt von duzenden Lost Place Fotographen. Da es Foren und Facebook Seiten gibt die Ihre Koordinaten veröffentlicht haben. Seit dem ist das kleine Stollensystem immer mehr vermüllt und demoliert worden. Zum Glück ist das mit Buntkupfer nicht so, den die schlummert immer noch friedlich vor sich hin, da sie kaum einer wirklich kennt. Das ist auch gut so. Wer wirklich mal dort war hat dann Vorort noch Teile von Bombenrohlingen gesichtet.
Fotos der U-Verlagerung Rump
Was die Stühle in der kleinen Stollenanlage zu suchen haben ist völlig unklar. Sie sind uns aber schön öfters in U-Verlagerungen in der Region
Hier sieht man die angefangen Räumarbeiten im Stollen sehr gut