FledermausFledermaus Übertage & Untertage Berichte mit vielen Fotografien

U-Verlagerung Buchfink

  

Diese U-Verlagerung wurde im 2. Weltkrieg zur Wartung von Flugzeugen, durch die Firma Hansen & Co. aus Münster, des Typs „Bf 109“ genutzt, sie trägt den Decknamen „Buchfink“ und verbindet die Nordtrasse der Reichsbahnstrecke die durch Wuppertal führte mit Schwelm. Der Tunnel trägt heute den Namen „Silscheder Tunnel“, er hat eine Gesamtlänge von 845 Metern, man kann von seinen Eingangsportalen weder das eine noch das andere Portal sehen, dies liegt an einem Linksknick im nördlichen Teil des Tunnels.

Der Silscheder Tunnel ist 845m lang und wurde im Rahmen des Jägerprogrammes zu einer U-Verlagerung ausgebaut. Gemäß den "Grundsätzen  für die Tarnbezeichnungen unterirdischer Verlagerungsbauten" erhielt die Anlage den Decknamen Buchfink. Den Buchfink ist ein Vogelname und im Decknamenschema wurden Reichsbahntunnels Vogelnamen zugewiesen. Die Fa. Hansen & Co. aus Münster führte, im Silschelder Tunnel, auf 8700 m2 Reparatur Arbeiten an Jagdflugzeugen des Typs Messerschmidt BF 109 durch. Es war also eine untertägige Reparaturwerkstatt für Jagdflugzeuge.

 

Die U-Verlagerung Buchfink gehört zu einer von dreien auf der Strecke Wuppertal – Schwelm, die anderen zwei weitere U-Verlagerungen bewilligt wurden. Diese tragen die Decknamen „Meise I“ und „Goldammer“.

 

 

Fotogalerie U-Verlagerung Buchfink

>>error<<