Die Soldatenhöhlen
Am unteren Ende eines Wanderweges an dem kleinen Berg (In einem Ortsteil der Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) enthält der Hang eine geologisch-historische Merkwürdigkeit: die 5 Soldatenhöhlen. Die zunächst wohl natürlich entstandenen Hohlräume lassen vermuten, dass sie schon vor 120 000 Jahren Altzeitmenschen als Unterkunft dienten, denn vor Jahrzehnten fand man ganz in der Nähe ein Steinbeil. Ob dies jedoch stimmt ist bis dato noch unbekannt und wird nur vermutet. In diesen Höhlenartigen Hohlräumen zu Kriegszeiten fanden hier einige Soldaten Unterkunft und errichteten in dem Berg eine kleine Verteidigungsanlage. Die mehreren Gänge der kleinen Anlage wurden mit fachmännisch bergmännisch geschlegelt. Man kann in einem Gang ganz deutlich die gleichmäßigen Ergebnisse von Schlägel & Eisen erkennen. Der Ursprung der Hohlräume war jedoch ein ganz anderer… Die mehreren Hohlräume dienten zu Lagerzwecken (u.a. findet man nämlich Einschüttöffnungen für Wintereis zum Zwecke der Kühlung in Frühling und Sommer). Man vermutet sie gehören zu dem Schloss Lungkwitz. Das Schlossgebäude wurde zwischen 1619 und 1621 unter Peter von Zschieren an der Nordwestecke des Gutshofes als Renaissancebau errichtet und war ursprünglich von Wassergräben umgeben. Im Frühjahr 1997 wurden die mehreren kleinen untertägigen Objekte (die Soldatenhöhlen) von ABM-Kräften entrümpelt.
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Am unteren Ende eines Wanderweges an dem kleinen Berg (In einem Ortsteil der Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) enthält der Hang eine geologisch-historische Merkwürdigkeit: die 5 Soldatenhöhlen. Die zunächst wohl natürlich entstandenen Hohlräume lassen vermuten, dass sie schon vor 120 000 Jahren Altzeitmenschen als Unterkunft dienten, denn vor Jahrzehnten fand man ganz in der Nähe ein Steinbeil