Die Geyersche Binge
Zu den Sehenswürdigkeiten der Bergstadt Geyer gehört das geologische und Bergbaukundliche Denkmal - die Binge. Zwei Bingebrüche in den Jahren 1704 und 1803 schufen diesen riesigen Einbruchkrater. Das Gestein litt durch die Abbaumethode (Kammerabbau) des Feuersetzens sehr an seiner Festigkeit und es kam zu diesen gewaltigen Einstürzen. Die Geyersche Binge entstand also durch intensiven Raubbau in den Gruben unter dem Geyersberg. Infolge der durch Feuersetzen entstandenen bis zu 35 m hohen und an der Sohle bis zu 40 m breiten Weitungen kam es 1704 zu einem ersten großen Tagesbruch, dem bis 1803 weitere folgten. Der letzte verhängnisvolle Bruch ereignete sich am 11. Mai 1803. Er führte zur Einstellung des Tiefbaus. Ab 1851 gewann ein Steinbruch die Bruchmassen der Binge. Er stellte 1935 seine Arbeit ein. Im gleichen Jahr wurde die Binge unter Naturschutz gestellt. Sie ist heute 50–60 m tief und umfasst eine Fläche von etwa 200 m mal 250 m.
Anschrift: Tourist-Information Geyer
Altmarkt 109468 Geyer
Telefon ( 03 73 46) 1 05 21
Fax ( 03 73 46) 1 05 61
Führungen: Organisierte Führungen zu geologischen und historischen Themen. (Anmeldung in der Tourist-Information)
Eigenverantwortliche Besichtigung ist jederzeit möglich.
Hinweise: Besichtigungen nur auf ausgeschilderten Wegen; sonst Lebensgefahr!
-
geyer binge foto 01
-
geyersche binge 03
-
geyer binge foto 05
-
geyersche binge 05
-
geyersche binge 23
-
geyersche binge 13
-
geyersche binge 15
-
geyer binge foto 04
-
geyer binge foto 03
-
geyer binge foto 06
-
geyersche binge 17
-
geyersche binge 02
-
geyersche binge 11
-
geyer binge foto 07
-
geyersche binge 20
-
geyersche binge 26
-
geyersche binge 22
-
geyersche binge 18
-
geyersche binge 12
-
geyersche binge 08
-
geyersche binge 09
-
geyersche binge 07
-
geyersche binge 21
-
geyersche binge 14
-
geyersche binge 06
-
geyer binge foto 02
-
geyersche binge 16
-
geyersche binge 01
-
geyersche binge 19
-
geyersche binge 10
-
geyersche binge 04
-
geyersche binge 25
-
geyersche binge 24
Die Geyersche Binge entstand also durch intensiven Raubbau in den Gruben unter dem Geyersberg. Infolge der durch Feuersetzen entstandenen bis zu 35 m hohen und an der Sohle bis zu 40 m breiten Weitungen kam es 1704 zu einem ersten großen Tagesbruch, dem bis 1803 weitere folgten