Gefahren Über- und Untertage
Viele unterschätzen beim Urban Exploring die vielen Gefahren die in den verschiedenen Gebieten oder Objekten lauern! Es gibt offensichtliche Gefahren aber auch eine Menge an nicht direkt / offensichtlichen Gefahren die vielen nicht bewußt sind oder teil "absolut Leichtsinnig" ignorriert werden! Sowas können wir absolut nicht begreifen wieviele Personen sowas extrem leichtsinnig auf die Schulter nehmen. Gerade Untertage gibt es oft viele nicht offensichtliche Gefahren. Im Bergbau sind Gesenke, Schächte und tiefe Spalten oft mit dünnen Brettern oder Holzstämmen abgedeckt. Diese sind über die Jahre schnell marode und halten das Gewicht eines Menschen nicht. Auch auf Stollen und Strecken gehen oftmals Schächte in die Tiefe ab. Bricht man dort ein war es das oft für einen! Man hört und liest immer wieder das Leute aus Schächten und Gesenken gerettet werden mußten. Aber nicht nur offene oder abgedeckte Schächte und Gesenke sind gefährlich. Verbrüche, marode Firsten, alte morsche Stempel sind übele Gefahrenquellen für nicht erfahrende Personen. Als wenn das nicht schon genug wäre können sich aber auch noch verschiedene, teils geruchlose, Gase auf Strecken oder in Schächten sich befinden. Je nach deren Konzentration können diese zum direkten Tode führen!
Gefahren können überall lauern...
- Diverse Gase
- Schimmelpilze
- diverse Chemikalien
- scharfe / spitze Gegenstände
- marode Stollen, Firsten
- Gesenke, Schächte
- Marode Decken und Wände bei Bunkern und diversen anderen Anlagen
- Spalten, Kluften
und vieles vieles mehr.
Ganz besonders in alten verlassenen Bergwerken und U-Verlagerungen lauern diverse Gefahren. Viel zu viele Personen nehmen diese Gefahren überhaupt nicht ernst bzw. wahr. Eine Befahrungen von solchen ist nur mit einem sehr erfahrenen Team durchzuführen welches über dafür benötiges Sicherheitsequipment verfügt. Unser Team verfügt über ein enormes, teils proffesionelles, Sicherheitsequipment. Zudem kompletten Equipment für die Sicherheit gehören Helm, Handschuhe und mehrere LED-Taschenlampen sowie etliche Ersatzakkus und ein Erstehilfepacket mit dazu. Aber auch ein Mehrfachgasmessgerät wie dem Dräger X-am 7000 und eine gewartete und intakte Benzinwetterlampe gehören zur Sicherheit dabei. Ein Gaswarngerät dient zur Überwachung der Gaskonzentration in der Luft. Im unbekannten Bergwerken sollten Sauerstoff (O2), Kohlendioxyd (CO2), Methan (CH4) und Schwefelwasserstoff (H2S) gemessen werden und bei überschreiten der festgelegten Grenzwerte gewarnt werden. Je nach Art des Bergwerkes bzw. was dort abgebaut wurde wird der eine oder andere Sensor nicht benötigt. Aber Vorsichtig! Es gibt auch Eisenerzbergwerke bei denen später Kohle gemutet wurde oder anders herum Kohlebergwerke die später Eisenerz abgebaut haben. Eine solche Zeche gibt es z.B. im schönen Bergischen Land.
Hier Fotobeispiele aus Mittelschweden:
Auch wenn das Holz noch sehr gut oberflächlich aussieht ist es meistens überaus marode bereits. Bei einer Begehungen würde es Buchstäblich zerfallen... vieleicht nicht beim ersten Tritt oder zweiten... aber spätestens nach dem dritten oder vierten.
Maroder Kabelschacht von über einem Meter Tiefe, kann auch bereits übelste Verletzungen hervorrufen wenn man durch das Holz bricht
Glücklicher Weise an einem sehr sehr schwer zugänglichen Teil der obendrein noch extrem versteckt und unbekannt ist
Uralte Dynamit Stangen in einem mittlerweile versigeltem schwedischen Bergwerk!