Bergbau Schnupftabak
Der Konsum von Schnupftabak erfreut sich noch immer großer Beliebtheit. Gerade im Bergbau, sprich Untertage, wird Schnupftabak gerne genommen. Nicht aber nur wegen dem absoluten Rauchverbot Untertage!
Der Bergmann hat seine Prisenpulle mit einem Hydraulikschlauchstopfen, oder ein Korken von einer Weinflasche gesichert. Oder einer Verschraubung vom Elektriker (Blindstoppen). Den der Originalverschluss war schnell verlorengegangen, da er nicht gut auf der Prisenpulle saß. Geschmacklich wurde oft der Schnupftabak durch Tuningmaßnahmen wie mit Columbiaöl, Backaroma etc. verfeinert. Je 1x Jubiläums Prise und 1x Westfalenprise dazu ein paar Tropfen China Öl oder zur Weihnachtszeit Bittermandel-Backaroma hatten die meisten Bergmänner bzw. Kumpels als Geheimrezept so nach einer kleinen Umfrage von uns selbst. Aber das kann man wohl nicht pauschalisieren denn d a hatte wohl jeder Kumpel sein eigenes Rezept.
Beliebt waren bzw. sind bei unseren befragen Bergmännern: Pöschl Edelfrucht + Schneeberg Weiss Snuff, Danziger (Blumenerde), Red Bull Prise, Löwen-Prise, Gawith Apricot Snuff. Aber auch Edelfrucht und Jubiläum waren der Renner.
Kumpelaussagen:
- Schon heftig, wenn man sich überlegt wie viele Kilos man davon auf den Zechenboden geschnauft und den Rest im Hemd gelassen hat.
- Red Bull ist auch nicht schlecht. Und zur Adventszeit schön Rum-Aroma auf die Prise träufeln, dann duftet der ganze Streb/das ganze Ort lecker nach Weihnachtsbäckerei.
- Man munkelt Pöschel würde die Schädel verstobener Bergleute aufkaufen und daraus aus den Nebenhöhlen die feuchten modrige Prise rauskratzen und direkt in die Prisepullen einfüllen
Bekannteste Bergbau Schnupftabaksorte:
- Glück Auf Prise