Schwarzer Siefen
Altbergbau Relikten in Solingen Glüder auf der Spur
Die Kohlenlöcher in den Wupperbergen bei Glüder



Berichten von alten Einheimischen sind die Kohlestollen mehrfach verzweigt und so groß das man sich darin verlaufen könnte. Zudem gibt es noch ein angebliches drittes Mundloch. Nach einigen Recherchen beziehen sich die erwähnten 50 bis 60m nicht auf die Kohlenlöcher von Glüder sondern auf die zwei anderen Mundlöcher die sich in der Nähe befinden. Diese sind in alten Gebietskarten auch verzeichnet und haben eine Länge von 50-60m (Länge ermittelt über die alten Karten). Die Kohlelöcher (Kohlestollen) sind also nicht nur 50-60m lang. Durch die Fldermausschutzgitter an den kleinen Mundlöchern ist eine Exkursion absolut nicht mehr möglich. In der nähe befindet sich noch ein ca. 25m langer Versuchstollen der vermutlich zu den Kohle Schürf-Versuchen dazugehört. In diesem kleinen Altbergbaustollen hausen zahlreiche Feuersalamander und leider auch etliche Bierflaschen und Trinkdosen. Die Bierflaschen und Trinkdosen haben wir bei der mini Befahrung aufgesammelt und zu Hause entsorgt.
Es gibt viele Geschichten und schon fast Legenden um die Kohlenlöcher bei Glüder. Je mehr man sich umhört desto verschiedenere Versionen hört man. Die einen sagen das die beiden Stollen nur 50-80m lang sind die anderen sprechen von einem weit verzweigten Stollensystem welches sich über Kilometer erstreckt. Andere wiederum waren angeblich früher mal in dem System drin und haben sogar einen großen tiefen unterirdischen See gesehen und Schächte sowie ein Gesenk.
Unbestätigte Erzählungen:
-
Ein Stollenzweig soll bis unter dem Acker vor dem Wasserkraftwerk bei Wupperhof gehen
-
Insgesamt soll das Kohle Stollensystem über mehrere Kilometer verzweigt sein
-
Ein Stollen soll bis zu Schloss Hohenstein und darüber hinaus reichen
( in der Tat gibt es dort oben am Parkplatz mehrere Lüftungsrohre, ob es aber zu den Kohlelöchern gehört weiß keiner )


Von dem Parkplatz der Schlosses Hohenstein führt ein Waldweg nach Glüder nach ca. 1km findet man dort einem sehr gut gesicherten Stollen ( eingezäunt und mit Stahltüre ) diesen Stollen vermutet man ebenfalls an das er zu den Kohlenlöchern gehört. Wir vermuten das es sich um das Wasserpumpensystem am Kotten handelt, dieses würde ungefähr Streckenmäßig hinkommen.
Bitte sucht "nicht" die schwarzen Siefen Hänge ab: Zum einen sind diese extrem Steil und es besteht akute Absturzgefahr ( lebensgefährlich ) für unerfahrene zum weiteren sind die Kochelnlöcher bis auf den einen kleinen verstecken mini Stollen mit massiven Fledermausschutzgittern versehen zum anderen sind in den Hängen viele Arten von Salamandern dort zu Hause. Diese kann man sehr leicht übersehen und dann eventuell lebensbedrohlich verletzen.