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Jäger-Programm
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Jäger-Programm: Flugzeug-Produktion
Für das Jägerprogramm wurde Ullrich Diesing am 1. August 1944 zum Chef der Technischen Luftwaffenrüstung ernannt.
Das "Jäger-Programm" (auch bekannt als "Jägernotprogramm" oder "Volksjäger-Programm") war ein Projekt im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Es hatte das Ziel, schnelle und kostengünstige Jagdflugzeuge zu entwickeln, die auch von weniger erfahrenen Piloten leicht bedient werden konnten.
Das Jäger-Programm wurde aufgrund der zunehmenden Luftherrschaft der Alliierten und der Notwendigkeit einer schnellen Antwort auf Luftangriffe entwickelt. Es sollte die Verteidigungsfähigkeiten der deutschen Luftwaffe stärken und die Produktion von Jagdflugzeugen vereinfachen.
Das bekannteste Ergebnis des Jäger-Programms war das Flugzeug Messerschmitt Me 262, das als erstes in Serie produziertes Düsenjagdflugzeug der Welt gilt. Es war mit Strahlantrieb ausgestattet und hatte eine hohe Geschwindigkeit und Beweglichkeit.
Es gab auch andere Flugzeugmodelle, die im Rahmen des Jäger-Programms entwickelt wurden, darunter das Heinkel He 162 "Volksjäger" und das Junkers Ju 248. Diese Flugzeuge wurden jedoch in geringeren Stückzahlen hergestellt und erreichten keine signifikante operative Wirksamkeit aufgrund der begrenzten Produktionskapazitäten und der fortschreitenden Kriegslage.
Das Jäger-Programm war ein Versuch, die technologische Überlegenheit der Alliierten in der Luft zu bekämpfen und die deutschen Verteidigungsmöglichkeiten zu stärken. Es spiegelt die Herausforderungen wider, vor denen Deutschland in den späteren Phasen des Zweiten Weltkriegs stand, als die Lufthoheit der Alliierten die deutschen Streitkräfte stark beeinträchtigte.