FledermausFledermaus Übertage & Untertage Berichte mit vielen Fotografien

Wuppertal Untertage

 

Wie andere Städte auch hat Wuppertal einiges Untertage zu bieten. Nicht nur weil viele Firmen in der Stadt  für die Kriegsrüstung produzierten. Etliche große Wuppertaler Firmen haben Ihre Produktion im zweiten Weltkrieg zeitweilich Untertage verlagert. Einige von Ihnen haben eigene Anlagen gebaut und andere haben sie von der OT bewilligt und gebaut bekommen. Neben den zahlreichen Untertage Verlagerungen wurden aber auch viele Stollen in die Berge getrieben um sie als Luftschutz für die Bevölkerung zu benutzen. Es gibt in ganz Wuppertal über 400 offizielle Stollensysteme und weit über 1000 gezählte. Die meisten sich heutzutage vermauert oder sogar verfüllt und liegen zudem meist auf Privatgeländen hinter den Häusern und sind so nicht zugänglich. Die Luftschutzsituation der Stadt Wuppertal Wuppertal bildete zusammen mit den Städten Remscheid, Solingen, Velbert, Neviges und Wülfrath einen Luftschutzort 1. Zudem gab es noch ein paar Bergwerke bzw. Zechen und Gruben in Wuppertal. Über den ehemaligen und derzeitigen Bergbau aus Wuppertal gibt es relativ wenig Informationen. Denoch ist Wuppertal ganz klar Stollenhausen, wozu auch Ibbenbüren, Aue, Freiberg, Schneeberg und Dresden gehört...

 

Untertage in Wuppertal

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Wuppertal in den Nächten vom 29. auf den 30. Mai 1943 (sog. Luftangriff auf Wuppertal-Barmen) und vom 24. auf den 25. Juni 1943 (sog. Luftangriff auf Wuppertal-Elberfeld) von zwei schweren Luftangriffen heimgesucht. Bei diesen Luftangriffen wurden große Bereiche der Wuppertaler Stadtteile Barmen, Elberfeld und Ronsdorf durch Bomben der britischen Royal Air Force und darauf folgende Feuerstürme zerstört. In dieser Zeit haben sich viele Menschen, die es noch geschafft haben, in den zahlreichen unterirdischen Luftschutzstollen aufgehalten. Alte Skizzen und Zeichnungen an den Wänden in verschiedenen Luftschutzsystemen berichten über diese Tage...

 

 

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