Kategorie: Schwedische Grubenlampen
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Karbidlampe GrängesbergslampanGrängesbergslampan

Grängesbergslampan steht auf einigen schwedischen Karbidlampen drauf. Grangesbergslampan war früher ein schwedischer Bergbaulampenhersteller der Grubengeleucht herstellte. Der Ort wo die Produktion stattfand ist uns derzeit noch unbekannt. Vermutlich war diese in der kleinen Bergbaustadt Grängesberg. Die Grangesbergslampan Karbidlampen waren sehr robust und in vielen schwedischen Bergwerken im Einsatz. Wir haben diese schon in Bergerken rund um Grängesberg und Falun gesichtet.

Für weitere Informationen oder Wissen rund um die Firma oder der Karbidlampe wären wir sehr dankbar. Glückauf!

Unsere Karbidlampe mit der Punzierung Grangesbergslampan

FotoPunzierung Grängesbergslampan Karbidlampe

 

 

 

 

 

 

 

 

Höhe (inkl. Henkel, ohne Haken): ca. 23 cm
Abmessung: ca. 12 (B) x 11 (T) cm
Gewicht: ca. 1180 g

Wurde die Grängesbergslampan Firma später aufgekauft bzw. die Patente weitergegeben ? Oder gab es noch eine weitere Karbidlampen Firma in Grängesberg, Schweden.

Übersetzung von Horst Fabian, Malmö: Emil Holmberg, Grängesberg verkauft: Acetylen – Grubenlampen „ANRIK“ Patent. Die beste Beleuchtung in Gruben erhält man mit Acetylenlampen. Diese Lampen bilden keinen Rauch, leuchten ca. 10-mal stärker als Gas-, Öl- oder Petroleumlampen. Die Kosten der Acetylenbeleuchtung, berechnet per Normallichtstunde, ist nicht mehr als 1/6 der Gasölbeleuchtung. Die Lampe „Anrik“ ist aus verzinntem, gepresstem Stahlblech hergestellt und mit Messingteilen montiert. Sie ist besonders stark und solide gebaut, und kann auf Grund ihrer Konstruktion durch das sich ausdehnende Karbid nicht explodieren, ein Fehler, den viele auf dem Markt befindliche Acetylenlampen haben. Das Füllen der Lampe geschieht folgendermaßen: den unteren Teil schraubt man ab und füllt ihn mit Karbid, danach schraubt man wieder zusammen, der obere Teil wird mit Wasser gefüllt. Nun ist die Lampe fertig zum Gebrauch. Vor dem Anzünden löst man die Wasserregulierungsschraube, damit Wasser in den Karbidbehälter tropfen kann, nun zündet man den Brenner. Die Flamme reguliert man mit der Regulierungsschraube, so dass sie klar brennt ohne zu puffen. Eine Lampenfüllung reicht ca. 8 Stunden, d.h. eine Grubenschicht. Grängesberg im Januar 1905