Kategorie: Bergbau in Nordrhein-Westfalen
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Der Rollochstollen

Informationen Rollochstollen | 3D-Rekonstruktion | Fotogallery

 

Der Rolloch-Stollen wurde am 26 Oktober 1926 aufgefahren und war bis 1967 in Betrieb. Nach oben hin wurde dieser mit einem senkrechten, schachtförmigen Grubenbau verbunden. Der Schacht, welcher etwas später nach oben hin trichterförmig erweitert und mit einer Schrapperanlage versehen wurde ist heute kaum noch zu erkennen. Früher rollten von im die Steine in den Stollen, wo sie dann auf Loren verladen und abtransportiert wurden. Deswegen auch der Name "Rollloch". Der Stollen führte zum ehemaligen Kalksteinbruch "Rollloch 1" und wurde 1967 mit einer dicken Betonplomben verschlossen. Der Seitengang im Hauptstollen wurde früher als Sprengstofflager genutzt; in dem alten (jetzt leeren und verschlossenen) Stahlschrank lagerte man die Zünder. Im 2. Weltkrieg wurde die Anlage für eine U-Verlagerung untersucht und katalogisiert. Die dicke Betonblombe wurde gebaut damit das dahinterliegende Gelände (der alte Kalksteinbruch) nachfolgend als Klärteich genutzt werden konnte. Seid etlichen Jahren ist auch diese Nutzung beendet und der ehemalige Steinbruch verfüllt worden. Seitdem steht dieser unter Naturschutz und es haben sich dort eine große Vielfalt Tier- und Pflanzenvielfalt angesiedelt, die in der Gegend ihres gleichen sucht.

 

 

 

Fotobasierte 3D-Rekonstruktion des Rollochstollens

Für die virtuelle Befahrung, unseres ersten 3D-Rekonstruktionsversuch eines Stollensystems, wird der Internet-Browser "Firefox" benötigt und der VRML-Viewer "Cortona3D Viewer".

 

3D-Modell eines Rollochstollen

Größe: 10,29 MB

Zum Anschauen wird Firexfox und der Conrtona3D Viewer benötigt sowie einen moderneren PC mit einer Grafikkarte die eine DirectX oder OpenGL Unterstützung besitzt.

 

Fotogalerie Rollochstollen

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